Gerade noch vor den Weihnachtsfeiertagen kam Heft 31 aus der Druckerei, wurde auch gleich für den Versand vorbereitet und bei der Post eingeliefert. Bedingt durch die Feiertage kann es sein, dass einige Hefte zwischen den Feiertagen ankommen, das eine oder andere aber vielleicht erst im neuen Jahr – je nach Postlauf, da kann es inzwischen mehrere Tage Differenz geben. Spätestens in der ersten Januarwoche gibt es das Heft auch am Kiosk.
Es lohnt sich, denn es gibt diesmal eine besonders bunte Mischung von Themen: Das Offensichtliche zuerst: Diesmal hat es eine „alte Lady“ auf den Titel geschafft, die gute alte BR 80 von Rivarossi. Sie wurde mit zeitgemäßer Elektronik versehen und in vielen Details gepimpt. Allerdings nicht mit Profi-Werkzeug in einer perfekt ausgestatteten Feinmechanikerwerkstatt, sondern diesmal am vielzitierten Küchentisch. Es kann also jeder anhand der Vorschläge sein eigenes vielleicht schon länger in einer Schublade dämmerndes Modell zum Leben erwecken und wieder in Dienst stellen.
Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die man beim Bau einer Spur Null Anlage bei wenig Platz hat. Heinz Lomnicky hat im SNM und anderen Publikationen schon viele Anlagenvorschläge mit seinen einzigartigen Aquarellen vorgestellt – immer sehr praxisnah und zielorientiert. Diesmal geht es einen Schritt weiter: Nicht nur der gezeichnete Vorschlag wird gezeigt, sondern auch die bis ins Detail nach den Skizzen gebaute transportable Anlage. Der Beitrag liefert hervorragende Anregungen für den Bau einer eigenen kompakten Rangieranlage, entweder genau nach der Vorlage, oder als Inspiration für eigene Variationen.
Zum Nach- und Mitmachen ruft auch der Artikel Total Digital II auf: Die Baureihe 50 von Lenz rollt in Stückzahlen von weit über 1.000 Einheiten über unsere Spur Null Gleise; Oliver Suhl beschreibt, wie man die Lok mit einfachen Einstellungen ganz individuell programmieren kann, und erlaubt einen Blick ins Schatzkästchen mit undokumentierten Tricks und Einstellungsmöglichkeiten.
Im Baubericht für ein kleines Nebengebäude von Moebo stellt Hans Wunder die Besonderheiten beim Errichten eines gelaserten Kartonbausatzes vor, natürlich zusammen mit Tipps für Verfeinerungen und Hinweisen zum Umgang mit dem Werkstoff, der die eine oder andere positive Überraschung bietet.
Über mehr als vier Doppelseiten erstreckt sich die Vorstellung der fest installierten Anlage der Eisenbahnfreunde Ostfriesland e. V. In Leer. Seit über 30 Jahren gibt es den Verein, und die kleine Truppe hat den Dachboden einer Grundschule zu einem beeindruckenden Spur Null Anlagenraum ausgebaut – mit einer Reihe sehr interessanter Detaillösungen.
Zwei Artikel befassen sich mit der Beladung von offenen Wagen und Flachwagen – ein paar simple, aber bisher erstaunlich wenig bekannte Tricks helfen dabei, die Modellfahrzeuge noch komfortabler und sicherer zu beladen.

Taubenschlag
Der neue VT 172 der DR, besser bekannt als Ferkeltaxi, wird im Heft getestet und vorgestellt – ein sehr attraktives Modell für die Freunde der Reichsbahn der DDR.
Ein etwas exotischerer Wagenselbstbau ist die Bastelei von Matthias Heß: Er baut einen Schrottwagen der Dortmunder Hüttenwerke. Bemerkenswert ist das unerschrockene Zerschneiden und Umbauen fertiger Modelle und der Einsatz von Polystyrol, und vor allem die Darstellung von verrostetem Metall – die ungewöhnlichen Techniken führen zu ansprechenden Ergebnissen, die sich auch auf andere Roststellen am eigenen Fuhrpark übertragen lassen.
Wenig exotisch, aber dafür ein wenig exklusiv ist der Behältertragwagen BTms 33, der als Sondermodell für Abonnenten im Februar/März ausgeliefert werden soll. Details zum Bestellprozedere und Ablauf sowie ein paar Informationen zum Vorbild finden sich ebenfalls in Heft 31. Und vor allem auch die Bestellpostkarte.
Abonnenten finden in dieser Ausgabe als Extra einen Kartonbausatz: Ein großer Taubenschlag auf einem massiven Ständer ist als Bastelbeilage beigelegt. Solche Bauwerke findet man auf größeren Bauernhöfen, auf Dorfplätzen und sogar auf Dächern und in Gärten von Stadthäusern. Viel Spaß beim Zusammenbau und natürlich auch beim Lesen des Heftes!