Die Drehgestelle bestehen aus schwarzem Kunststoff mit montierten Radsätzen und kommen mit einer Schraube zur Montage unter den Wagen. Sie werden paarweise geliefert. Die Radsätze sind nicht separat gefedert. Die Drehgestelle haben auf einer Seite eine Absenkung, um Platz für eine Kurzkupplungskulisse zu lassen. Für den Einsatz mit Schraubenkupplung können sie auch gedreht werden, so dass die Absenkung bei einzelnen Wagen oder solchen am Zugschluss nicht auffällt.
Das Drehgestell Y25 wurde in Frankreich entwickelt. Es ist vom Internationaler Eisenbahnverband UIC (französisch Union Internationale des Chemins de fer) standardisiert und seit Anfang der 1970er Jahre im Einsatz. Es hat Schraubenfedern und kommt in mehreren Ausführungen, die sich in technischen Details unterscheiden.
Das ebenfalls erhältliche
Drehgestell BA 665 ist ausgestattet mit Untergurt-Schubkästen, Trapezschaken an den Parabelfedern, verwindungsweichen Kopfquerträgern und ovalen Bremsschaulöchern. Es ist bis 120 km/h zugelassen.
Die Shimm(n)s 708 Teleskophaubenwagen kommen mit zwei unterschiedlichen Drehgestellen, dem der Bauart BA 665 und dem der Bauart Y25. Beide Drehgestelle fanden Verwendung bei einer Reihe von Güterwagen. Sie sind als separates Modell für Modellbauer zu haben. Sie entsprechen genau denen, die in den
Shimms Güterwagen verbaut sind.